Fallbeispiel: Wie ein Automobilzulieferer mit stillem Factoring Liquidität freisetzte, Prozesse optimierte und gegenüber seinen Kunden diskret blieb.
Stilles Factoring für Automobilzulieferer – diskret & stark
Wie ein Automobilzulieferer mit 86 Mio. € Umsatz durch stilles Factoring seine Liquidität stärkte – ohne dass Kunden etwas davon merken
Die Automobilzulieferindustrie ist geprägt von engen Margen, hohem Innovationsdruck – und zunehmend langen Zahlungszielen großer OEMs.
Wenn Projekte schnell vorfinanziert werden müssen, Produktionsmaterialien teurer werden und Zahlungseingänge sich ziehen, entsteht Liquiditätsdruck – bei gleichzeitigem Wunsch nach absoluter Diskretion.
Die Lösung: Stilles Factoring. Es kombiniert alle Vorteile klassischer Finanzierung mit einer diskreten Abwicklung im Hintergrund – der Kunde bekommt davon nichts mit.
Wie gut das funktionieren kann, zeigt das Beispiel eines mittelständischen Spezialisten aus NRW.
Praxisbeispiel Automotive:
„MPA Motion Parts GmbH“ – Mobilität braucht Liquidität
Branche: Automobilzulieferer (B2B), Antriebstechnik & Komponenten
Umsatz p.a.: 86 Mio. €
Ø Zahlungsziel der Kunden: 43 Tage
Durchschnittlich gebundener Forderungsbestand:
86.000.000 € × 43 / 360 = ca. 10.28 Mio. €
Dieses Kapital war dauerhaft in offenen Forderungen blockiert – rund 10,3 Mio. €, die im Unternehmen fehlten, um Rohstoffe, Werkzeugvorrichtungen oder Entwicklungen zu finanzieren.
Die Anforderungen an das Factoring-Modell
- Flexible Finanzierungslinie (Liquidität auf Abruf)
- Rechnungsstellung & Mahnwesen verbleiben im Unternehmen
- 90 % Sofortauszahlung gewünscht
- einfache Anbindung an bestehendes ERP-System
- Keine Offenlegung des Forderungsverkaufs
Vergleichsplattform liefert zwei maßgeschneiderte Angebote
| Anbieter | Factoring-Variante | Erstankauf | Factoringgebühr |
| Anbieter A | Stilles Inhouse | 90 % | 0,16% |
| Anbieter B | Stilles Inhouse | 90 % | 0,12 % |
Beide Modelle liefen komplett diskret im Hintergrund – die Debitoren wurden nicht informiert, alle Prozesse blieben intern.
Die Wahl fiel auf Anbieter B, da dieser bereits Erfahrung mit OEMs hatte und das flexibelste Abrufkonto bereit war einzirichten.
Mehrwerte für das Unternehmen:
✅ Die 5 größten Vorteile für die MPA GmbH
1. Sofortige Liquiditätsentlastung
Mit rund 10,3 Mio. € offenen Forderungen bewirkte die 90 %-Auszahlung eine direkte Entlastung von ca. 9,2 Mio. € – ganz ohne neue Kredite oder Sicherheiten.
2. Diskretion gegenüber Kunden
Das stille Modell war ideal: OEMs und Großkunden bekamen nichts vom Factoring mit. Das stärkt das Vertrauen und erhält langfristige Partnerschaften.
3. Kein zusätzlicher Aufwand für Buchhaltung
MPA behielt das Mahnwesen intern. Der Datentransfer an den Factor wurde automatisiert, eine Schnittstelle zum ERP-System reichte aus.
4. 34 T€ Ersparnis gegenüber Direktangebot p.a.
Die Plattform zeigte: Das zuerst selbst eingeholte Direktangebot hatte Mehrkosten i.H.v. 34.400 € pro Jahr, da die Factoringgebühr 0,04% teurer war, bei gleichem Zinssatz.
5. Flexibles Abrufkonto
Da der Liquiditätsbedarf monatlich stark schwankte, wurde ein flexibles Abrufkonto eingerichtet. 5 Mio. € des verkauften Forderungsbestands werden dauerhaft an das Unternehmen ausgezahlt, der Rest nur bei Bedarf. So kann das Unternehmen den Liquiditätszufluss steuern und spart nachhaltig Zinsen ein.
Fazit: Wer sich professionell beraten läßt, kann Mehrwerte schaffen!
MPA Motion Parts zeigt, wie durchdachte Finanzierung abseits des klassischen Bankwegs funktioniert.
Mit stillem Factoring wurde das Unternehmen finanziell flexibler, ohne intern Prozesse oder externe Kundenbeziehungen zu verändern.
Eine Vergleichsplattform liefert dabei nicht nur Angebote, sondern auch Kontext:
Was ist marktüblich? Was passt zur Branche? Wo ist Luft für Verhandlung?
Wer diese Transparenz nutzt, spart Zeit, Geld – und sorgt für nachhaltig bessere Entscheidungen.
Häufige Fragen zu stillem Factoring
1. Worin unterscheidet sich stilles Factoring vom klassischen Modell?
Der Debitor erfährt nichts vom Forderungsverkauf. Die gesamte Kommunikation bleibt beim Unternehmen – perfekt für sensible Geschäftsbeziehungen wie OEMs.
2. Ist eine 90 %-Auszahlung beim stillen Factoring realistisch?
Ja – bei guter Bonität und nachvollziehbarem Cashflow ist eine Auszahlung von 90 % marktüblich. Rechnungskürzungen sollten sich jedoch in Grenzen halten.
3. Wie aufwendig ist die technische Anbindung?
Die meisten Anbieter bieten standardisierte Schnittstellen – oft ist bereits eine einfache CSV-Schnittstelle zum ERP-System ausreichend. Der Aufwand ist überschaubar.
4. Bleibt das Mahnwesen im Unternehmen?
Ja – beim stillen Inhouse-Factoring bleibt das Mahnwesen vollständig beim Unternehmen. Der Factor greift nicht ein.
5. Was bedeutet "Konto auf Abruf" konkret?
Sie erhalten eine fest vereinbarte Mindesfinanzierungslinie (in obigen Beispiel 5 Mio. €), haben aber einen höheren Ø Forderungsbestand beim Factor eingereicht. In unserem Beispiel ca. 10.3 Mio. €. Einen 5 Mio. € übersteigenden Auszahlungsbetrag rufen Sie monatlich dann ab, wenn die Liquidität benötigt wird. Das spart dem Unternhemen Zinskosten.
6. Welche Vorteile bringt eine Vergleichsplattform konkret?
Sie erhalten mehrere passende Angebote, statt nur eines. Die Plattform vergleicht neutral, kostenfrei und prüft auch Vertragsdetails wie Kündigungsfristen, Gebührenstruktur oder technische Umsetzungsgeschwindigkeit.
